"Tu, was dir Spaß macht!"
- Klaus-Michael Jetter
- 20. Aug. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Jan.

In meinem Beitrag: "Ich-Anteile, Innere Helfer, Geistige Führer! Gibt es da wirklich Unterschiede?" kann ich keine wirklichen Unterschiede finden. Vielmehr verschwinden für mich die Grenzen zwischen diesen Seinszuständen. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass auch Seelen nicht genau abgegrenzt werden können. Ab einem bestimmten Bereich gehen die verschiedenen Zustände ineinander über.
Wenn ich in diesem Beitrag von den Seelenanteilen meiner Kinder schreibe, mit welchen ich Kontakt über die Seele meiner verstorbenen Schwester bekommen habe, waren diese Seelenanteile für mich auf der Stelle, meinen Kindern zuordenbar.
Die Seelenanteile meiner Kinder sind meiner Meinung nach für mich nur deshalb so klar wahrzunehmen, weil sie sich durch Traumatisierungen in ihrer Kindheit von ihrer Persönlichkeit so gelöst haben, dass das Körperliche kaum noch, das Seelische aber umso mehr vorhanden war.
Bei der Psychodynamischen Imaginativen Traumatherapie (PITT) kann man sich hilfreiche Wesen vorstellen, mit welchen man sich an einem imaginativen Ort treffen kann, um Probleme zu besprechen.
Da ich meine Kinder traumatisiert habe und deswegen zusätzlich, zu meinen ursprünglichen Traumata aus meiner Kindheit, traumatisiert bin, kam ich auf die Idee, die Seelenanteile meiner Kinder, während einer Imaginationsübung zu fragen, was ich tun kann, um ihnen bei der Heilung ihrer Traumafolgen zu helfen.
Die Antwort war eindeutig: "Tu, was dir Spaß macht."
Bei der Kontaktaufnahme mit meiner verstorbenen Schwester sagte mir das vermittelnde Medium, dass ich ein "Leuchtturm" für Viele sei.
Meine Kinder sind mit mir, auch wenn wir keinen direkten Kontakt im Außen haben, verbunden. Sie spüren, wenn auch nicht bewusst, wie es mir geht.
Wenn ich heute das tue, was mir Spaß macht, übernehme ich die Verantwortung als Vater für meine Kinder, die ich in ihrer Kindheit nicht wirklich übernommen habe. Ich kann ein Stück weit meine Schuld abtragen und so meinen Kindern jetzt die Energie zukommen lassen, welche sie früher so dringend von mir gebraucht hätten.
Auf diese Weise können sich die zwanghaften, weil unbearbeiteten, Traumawiederholungen auflösen. Bei ihnen, wie auch bei mir, immer etwas mehr
So arbeite ich heute imaginativ mit Seelen von Verstorbenen, mit Seelenanteilen von Mitmenschen und meinen eigenen Seelenanteilen zusammen, um das Leben von mit mir verbundenen Wesenheiten, sei es im Himmel und/oder auf Erden, etwas liebevoller zu gestalten.
Klaus-Michael Jetter
an einem verregneten Augustabend 2024
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